Das nennt man "Regression", ein zumindest
emotionales Zurückfallen in frühere Gefühle. Das Problematische daran ist, dass man
solche Regressionen nicht bewusst wahrnimmt. Entwickelt sich eine solche Tendenz unbemerkt
weiter, entstehen daraus die "schiefen Beziehungen". In diesen leben überspitzt gesagt
Papa und Tochter oder Mutter und Sohn.
Das Erleben gegenseitiger Achtung und Wertschätzung "auf gleicher Augenhöhe",
Gelassenheit und belebende Spannung, befriedigende in die Beziehung integrierte Sexualität
leiden oder gehen ganz verloren.
Mancher kann diese Entwicklungen so noch gar nicht benennen, spürt aber Symptome, wie
Anspannung, diffuse Ängste, nicht begründbare Traurigkeit oder Antriebslosigkeit, Desinteresse.
Manchmal spürt man aber auch nur körperliche Symptome, wie Rückenschmerzen, "die berühmte
Migräne" oder Magenbeschwerden.
In der Paartherapie geht es darum, dass beide Partner einen Zugang zu den eigenen "alten
Kindheitswünschen" wieder finden und diese innere Differenzierung auch beim Partner
miterleben können.
Ziel ist, sich wieder als bewusste, souveräne Erwachsene zu fühlen und vom Partner
als solcher wahrgenommen zu werden.
(Wo, wie und wann sich auch Kindwünsche ausdrücken können und sollen, ist klärbar!)
(Wo, wie und wann sich auch Kindwünsche ausdrücken können und sollen, ist klärbar!)